Die 4- te A der Grundschule aus Mühlbach


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Die 4- te A im Schulhof.

Im Laufe des Schuljahres 1966 – 1967

 

Liebe Leser!

Jeder von uns erinnert sich manchmal an die Zeit der Schule. Dann kommen Erinnerungen hoch die man aus dieser Zeit schon vergessen glaubte. Mal gute mal weniger gute. Aber ich denke dass man sich im Algemeinen gerne daran erinnert. Eine meiner gewesenen Klassen- Kolleginnen, Erika Szegedi, erinnert sich nach vielen Jahren mit den Folgenden Zeilen an diese Zeit.

 Dankbar

Bin dankbar dass ich den Schritt wagte
und Stayfriends einen Besuch machte.
War dann ganz erstaunt, als ich im Internet sah,
– ein Bild von unserer Abschiedsklasse 4A!

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Dass Horst den Anfang machte, erfreute mich sehr,
dass einer noch an die Zeiten dachte, umso mehr.
Ich bin die Erika – man wird mich nicht mehr kennen.
Einen Spitznamen hatte ich auch nicht,
nach dem man mich könnt nennen.

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Im Kindi, das vergesse ich nie,
war ich einmal die Gold Marie.
Beim Spiel…“…fleißige Handwerker sehn…“-
konnte ich gar nicht richtig verstehen,
warum als ich, auf die Bühne durfte,
einen Korb mit Eiern, tragen musste!

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Ich war immer die Kleinste in der Klasse,
oh Gott, wie ich das heute noch hasse!
In der Schule war ich ziemlich gut,
nur fehlte mir zu oft der Mut.

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Die Größeren haben mir sehr imponiert,
da hab ich mich auch schön distanziert.
Peter und Ute waren für mich unerreichbar,
weil ihr Elternhaus – „sehr reich“ war.

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Für Dieter und Werner schwärmten alle Mädchen gerne.
die Andern sah ich immer nur aus der Ferne.
Marianne war meine beste Freundin,
aber die ging leider nach Cluj hin.

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Mit Seppi fühlte ich mich irgendwie verwand,
er war auch klein – und das verband.
Ada, Hannelore und Rosemarie –
wohnten in der Nähe, drum mochte ich sie.

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Die Maio war mir zu laut und zu wild;
– so, nun seid ihr Alle im Bild.
Ach! – habe die Maio – A vergessen,
mit ihr bin ich viel am Mühlbach gesessen.
Mit K – Rosemarie war ich in einem Sommer,
in die tabârâ nach Sugag gekommen.

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Das Leben war hart, ich ging auf anderen Strecken,
muss aber immer mit Wehmut an die schönen Zeiten denken.
Als Herta und auch Pippi-Tante uns ihre Aufmerksamkeit schenkten
und uns mit ruhiger fester Hand durchs Leben lenkten.

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Manchen Spaziergang zum Pripok,
oder auch zum Detunata-Rock,
ins Herkules Bad, zum Eisernen Tor,
in die Eishölle Scârisoara, viel hatten wir vor.

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Die Kindheit prägt den Menschen sehr,
das Leben bringt ganz Anderes her.
Nun sitzt man da und denkt zurück,
und lächelt über manches kleine Glück!
Bin unendlich dankbar für meine Kindertage,
die trotz “ Armut “ für mich, die schönsten waren, – ohne Frage.

Aus der Reihe „Erinnerungen“ Anlass – Bild in Stayfriends
20.06 2006 Erika Szegedi geb. Fackner

 

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