In den 60- er Jahren besaßen die Privathaushalte noch nicht so viele Autos wie heute. Jeder versuchte sich, je nach Geldbeutel, so gut es ging mobil zu machen um unabhängig von den öffentlichen Verkehrsmitteln zu sein.
Wie jeder ahnen kann waren es in erster Reihe die Fahrräder, einige mit Hilfsmotor, aber die meisten ohne. Dann folgten die Mofas und Mopeds und zu guter letzt die Motorräder. Diese waren teilweise mit Beiwagen aber die meisten ohne. Mit diesen Gefährten wurde alles Mögliche transportiert vom normalen Einkauf bis zu schweren Säcken mit Kartoffeln und dergleichen. Ja man ging so weit das einige sich zweirädrige Handkarren hinten dran irgendwie befestigten um so viel wie möglich transportieren zu können. Heute unvorstellbar.
Die Fahrräder wurden selber repariert, teilweise auch die motorgetriebenen Zweiräder. Man bekam im Handel fast alle Ersatzteile und wen nicht wurden diese in Cujir nachgebaut oder von anderswo „organisiert“. Mit diesen Fortbewegungsmitteln (Fahrräder und Mofas) wurden manchmal sehr weite Strecken zurückgelegt, es ging manchmal bis Hermannstadt oder Klausenburg und so weiter. Also der Weg zur Arbeit, aufs Feld, Einkaufen, Angeln einfach alles was damit möglich war.
Im Anschluss habe ich ein paar Bilder aus dem Netz zusammengetragen um zu zeigen was alles mit zwei Rädern in den 60- er Jahren in Mühlbach so unterwegs war, ausgenommen von ei paar Exoten von denen ich keine Bilder gefunden habe.
Viel Spaß beim betrachten.
Herrenfahrrad Carpati
Herrenfahrrad Tohan
Mofa Simson
Mokick Carpati
Mokick Mobra (Lizenz nach Zündapp)
Mokick Mobra Super ( Nachfolgermodel)
Mobra Hoinar (letztes Model)
Motorrad MZ
Motorrad MZ
Motorrad Simson
Motorrad Simson mit Beiwagen
Motorrad CZ
Motorrad Jawa
Motorrad Jawa California 350 ccm (das schnellste zu der Zeit)
Motorrad Danuvia
Scooter Manet
Motorrad BMW 250 ccm Eintopf (kein Boxer!!)
Ich hoffe sie hatten Spaß!
Horst Theil
Herrlich! Mal abweichend von strikt Mühlbach betreffenden Themen Bilder vergangener Zeiten zu sehen, die nunmal genau so zu Mühlbach wie auch anderen Ortschaften Siebenbürgens gehören. Lieber Horst, auch wenn manche sich fragen „WOZU?“ – mach dich weiter, mit diesen Berichten!
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Danke!!
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